Kritik unerwünscht?
Heute warf ein Statement, was sich zwar nicht explizit auf mich bezog, jedoch meine Einstellung zu bestimmten Sachen betrifft, eine Frage für mich auf.
In diesem Fall handelt es sich dabei um die offene Kritik an Mitschülern zu ihrem Vortrag, wenn einen der Lehrer dazu auffordert.
Es kam nämlich genau dazu in der heutigen Englischstunde in der einer meiner Freunde auf Nachfrage des Lehrers hinsichtlich von Kritikpunkten, die Präsentation als langweilig bezeichnete(was sie zweifelsfrei auch war) und das auch mit fehlender Interaktivität, monotoner Vortragsweise und einer mangelhaften Powerpoint-Arbeit begründete.
Seine Punkte trafen alle zu und der Lehrer war zufrieden.
Jedoch nicht eine Mitschülerin aus dem Kurs, die aber eigentlich den Vortrag nicht gehalten hatte.
Also sprach sie meinen Kumpel nach dem Unterricht an, während er mit mir in der Schlange vor der Cafeteria stand, die heute mal nicht allzu lang war.
Sie sagte nun, in einer Lautstärke, dass sich die Leute vor und hinter uns von ihren Gesprächen weg- und uns zuwendeten, wie es denn sein kann, dass er sowas aussprechen kann.
Sie hätten(sie sprach immer für alle Mitschüler) sowas doch auch nicht gesagt, als sie gefragt wurden, wie sie denn unsere Präsentation fanden und dass sowas ja sowieso ganz schlecht und schlimm sei.
Er antwortete darauf nur gelassen, dass sie es doch hätten tun müssen, da man sonst wohl kaum etwas lernt und eventuell auch bei zukünftigen Vorträgen sein Publikum einschläfert.
Von ihr kam daraufhin nur noch unverständliches Gestotter, von wegen dass das trotzdem falsch sei und so weiter und ich nutzte einmal die Gelegenheit meinen Blick schweifen zu lassen, auf die offensichtlich bis eben noch interessierten Mitschüler.
In den Mienen konnte man Unterschiedliches erkennen, so zB Zustimmung für jeweils einen der Beiden, mal aufgesetzt, mal ernstgemeint, man konnte Leute sehen, die das Thema aufgriffen in ihren Gesprächen und wiederum andere, die sichtlich enttäuscht waren, dass es hier leider nicht zum einem größeren verbalen Schlagabtausch kommen würde.
Und so überlege ich nun, was denn das Richtige ist.
Einerseits bin ich ein Mensch, der der Meinung ist, dass gesagt werden müsse, was man denkt und jeder tun sollte, was er vor sich selbst vertreten kann.
Aber hier kommt natürlich noch das Argument des Lernens und des Punkteerhaschens hinzu.
So komme ich zu dem Schluss, dass es eigentlich besser wäre, vor dem Lehrer zu sagen, dass alles gut war und persönlich dem Mitschüler zu verklickern, dass das nicht allzu dolle war.
Das Problem daran ist nun aber wieder, dass dieser dann nicht unbedingt mehr zuhört, da er ja denkt, er ist auch so durchgekommen und der Lehrer würde ja schon sagen, wer gut ist und wer nicht....
Fragen über Fragen, aber ich werde einfach mal dabei bleiben, wie ichs immer handhabe:
Kritik, wo sie angebracht ist, verbunden mit einem Lob für eine sonstige erbrachte Leistung.
Denn weder ein Extrem, noch das andere führen zum gewünschten Effekt:
Das der andere glücklich ist, es aber beim nächsten Mal trotzdem besser macht.
Einen wunderschönen Tag noch
In diesem Fall handelt es sich dabei um die offene Kritik an Mitschülern zu ihrem Vortrag, wenn einen der Lehrer dazu auffordert.
Es kam nämlich genau dazu in der heutigen Englischstunde in der einer meiner Freunde auf Nachfrage des Lehrers hinsichtlich von Kritikpunkten, die Präsentation als langweilig bezeichnete(was sie zweifelsfrei auch war) und das auch mit fehlender Interaktivität, monotoner Vortragsweise und einer mangelhaften Powerpoint-Arbeit begründete.
Seine Punkte trafen alle zu und der Lehrer war zufrieden.
Jedoch nicht eine Mitschülerin aus dem Kurs, die aber eigentlich den Vortrag nicht gehalten hatte.
Also sprach sie meinen Kumpel nach dem Unterricht an, während er mit mir in der Schlange vor der Cafeteria stand, die heute mal nicht allzu lang war.
Sie sagte nun, in einer Lautstärke, dass sich die Leute vor und hinter uns von ihren Gesprächen weg- und uns zuwendeten, wie es denn sein kann, dass er sowas aussprechen kann.
Sie hätten(sie sprach immer für alle Mitschüler) sowas doch auch nicht gesagt, als sie gefragt wurden, wie sie denn unsere Präsentation fanden und dass sowas ja sowieso ganz schlecht und schlimm sei.
Er antwortete darauf nur gelassen, dass sie es doch hätten tun müssen, da man sonst wohl kaum etwas lernt und eventuell auch bei zukünftigen Vorträgen sein Publikum einschläfert.
Von ihr kam daraufhin nur noch unverständliches Gestotter, von wegen dass das trotzdem falsch sei und so weiter und ich nutzte einmal die Gelegenheit meinen Blick schweifen zu lassen, auf die offensichtlich bis eben noch interessierten Mitschüler.
In den Mienen konnte man Unterschiedliches erkennen, so zB Zustimmung für jeweils einen der Beiden, mal aufgesetzt, mal ernstgemeint, man konnte Leute sehen, die das Thema aufgriffen in ihren Gesprächen und wiederum andere, die sichtlich enttäuscht waren, dass es hier leider nicht zum einem größeren verbalen Schlagabtausch kommen würde.
Und so überlege ich nun, was denn das Richtige ist.
Einerseits bin ich ein Mensch, der der Meinung ist, dass gesagt werden müsse, was man denkt und jeder tun sollte, was er vor sich selbst vertreten kann.
Aber hier kommt natürlich noch das Argument des Lernens und des Punkteerhaschens hinzu.
So komme ich zu dem Schluss, dass es eigentlich besser wäre, vor dem Lehrer zu sagen, dass alles gut war und persönlich dem Mitschüler zu verklickern, dass das nicht allzu dolle war.
Das Problem daran ist nun aber wieder, dass dieser dann nicht unbedingt mehr zuhört, da er ja denkt, er ist auch so durchgekommen und der Lehrer würde ja schon sagen, wer gut ist und wer nicht....
Fragen über Fragen, aber ich werde einfach mal dabei bleiben, wie ichs immer handhabe:
Kritik, wo sie angebracht ist, verbunden mit einem Lob für eine sonstige erbrachte Leistung.
Denn weder ein Extrem, noch das andere führen zum gewünschten Effekt:
Das der andere glücklich ist, es aber beim nächsten Mal trotzdem besser macht.
Einen wunderschönen Tag noch
Schrägblick - 13. Nov, 14:17